Wie lange muss ich das noch aushalten?

Immer wieder wird mir diese Frage gestellt: Wie lange hat es bei dir gedauert? Warum bin ich so langsam und du schon so weit? Wie lange darf Trauer dauern? Und ich selbst wollte es ja auch wissen zu Beginn meiner Trauer: Wie lange muss ich das aushalten? Wann wird es endlich besser? Wird es überhaupt besser? Vorstellen konnte ich es mir nicht. Und nach einer Weile, als es sogar eher schlechter als besser wurde und immer und immer wieder so sehr weh tat, da habe ich mich auch gefragt, was wohl eigentlich falsch ist mit mir, dass ich es einfach immer noch nicht hinkriege, irgendwie damit umzugehen und wieder ins Leben zu finden. Warum nur ging es mir immer noch so schlecht, das konnte doch einfach nicht normal sein?

Ich bin an der Stelle immer hin- und hergerissen. Trauer dauert nun einmal so lange, wie sie eben dauert. Es gibt keinen Zeitplan. Und der Prozess ist bei jedem so individuell. Spielen hier doch auch so viele Faktoren zusammen, im Außen und im Innen. Es geht hier nicht darum, dass wir uns miteinander vergleichen und es irgendwie „besser“ wäre, wenn jemand schneller durch ist mit der Trauer und all dem. Und doch tut es dann so gut zu wissen: Ich bin nicht alleine. Jemand anderes braucht auch so lange wie ich oder war nach der Zeit, die bei mir bisher vergangen ist, auch noch nicht an dem Punkt, wo irgendetwas wieder gut war. Und dann ist es vielleicht doch hilfreich, wenn ich hier auch einmal von Zahlen spreche.

Das Trauerjahr ist so ein Begriff, den die meisten kennen. Ein Jahr, in dem wir trauern dürfen. Wenn überhaupt. Und dann, dann muss doch irgendetwas besser sein. Bei großen Verlusten ist es das jedoch oft nicht. Was soll auch besser sein, schließlich ist der geliebte Mensch ja nach wie vor nicht da. Oft wird es auf eine Art in dieser Zeit noch einmal schlimmer oder sagen wir anders schlimm. Denn es wird noch realer. Ich zumindest hatte im ersten Jahr irgendwie im Kopf, dass ich nur dieses Jahr überstehen muss, dass dann irgendetwas anders wird. Irgendwie dieses eine Jahr rumkriegen. Und dann. Dann passierte einfach nichts. Er blieb tot, die Welt drehte sich immer noch irgendwie weiter und ich, ich wusste nicht, wie ich da mitmachen sollte. Wie es weitergehen sollte. Wer ich überhaupt war und wieso er eigentlich nicht mehr da war. Niemand kam, um sich bei mir zu entschuldigen, weil es ein Versehen gegeben hatte, und ihn zurückzubringen. Es blieb einfach alles gleich. Und die Menschen in meinem Umfeld, die mit meinem bleibenden Schmerz, meiner Verzweiflung und Traurigkeit mitgehen konnten, wurden noch einmal weniger. So war es für mich auf eine Art schlimmer in diesem zweiten Jahr als im ersten. Obwohl das erste Jahr nach Julians Tod so bodenlos war. Wenigstens hatte ich da noch das Gefühl, es ist halbwegs okay, dass es mir schlecht geht. Wie konnte es aber sein, dass es nach diesem einen Jahr, nach Trauerbegleitung, Therapie und Klinikaufenthalt, im zweiten Jahr immer noch nicht wirklich bergauf ging? Weder körperlich noch psychisch? All das brachte mich immer und immer wieder in tiefe Täler und Krisen. Es war ein zäher, langer Prozess, in dem es mir oft sehr schwer fiel, selbst zu erkennen, dass es doch irgendwie immer weiter ging, auch wenn es sich zwischendurch so anfühlte, als würde ich einfach stehenbleiben. Als würde ich es einfach nicht hinkriegen.

Wie lange hat es dann also bei mir gedauert? Nun, wie gesagt, es ist ein Prozess. Und auch wenn ich es selbst oft nicht sehen konnte, so ging es doch immer weiter. Einen Schritt nach dem anderen und mitten hinein in den Schmerz. Immer und immer wieder. Und irgendwann kam ich dann doch am anderen Ende wieder heraus. Nach drei Jahren war für mich der Moment gekommen, in dem sich wirklich etwas änderte. Wie gesagt, auch davor veränderte sich schon einiges, es gab schon leichtere Momente, ja, sogar auch hier und da Freude. Aber nach drei Jahren wurde es wirklich anders. Und zwar ziemlich genau zu seinem Todestag. Ich fuhr an den Ort, an dem wir uns sieben Jahre zuvor kennengelernt hatten, und auf eine Art konnte ich dort noch einmal ganz neuen Frieden schließen mit seinem Tod. In den Monaten danach entdeckte ich auf einmal, dass es nun wieder um mich ging. Es war, als hätte ich mich durch diesen riesigen Trauerberg gegraben, unter dem ich verloren gegangen war, Stück für Stück, und wäre nun oben angekommen. Ich war wieder da. Ich war nicht mehr allein die trauernde Silke, die ihren Freund so tragisch verloren hatte. Nein, ich war jetzt einfach die Silke. Eine neue Silke, geprägt von dieser Geschichte. Aber es ging nun um mich. Um meinen Weg. Unabhängig von Julian – und nach wie vor im Herzen verbunden. Ich spürte, dass es nicht mehr so viel Aufmerksamkeit für diese Verbindung brauchte. Sie war einfach da. Und ich konnte weitergehen. Das war nicht das Ende meines Weges. Und es war nicht das Ende meiner Herausforderungen. Aber es wurden andere, es ging jetzt mehr darum, was ich mit meinem Leben anfange, wer ich nun sein will, wo es für mich lang geht. Und kaum noch um meine Trauer. Endlich hatte ich wieder Energie für andere Dinge. Für mich fühlte es sich wie ein ganz neuer Abschnitt an. Und ich realisierte, dass es tatsächlich geschehen war: Es war alles anders und zugleich wieder gut. Anders gut und, ja, auf eine neue, tiefere Art gut. Und so ist es weitergegangen. Mittlerweile sind es bald fünf Jahre und ich habe einen wirklich tiefen Frieden gefunden mit Julians Tod. Ich bin ganz und gar einverstanden damit, was geschehen ist. Denn ich weiß, es sollte so sein. Aber das ist vielleicht noch einmal ein anderes Thema.

Ich möchte das einfach hier noch einmal betonen. Fünf Jahre. Fünf Jahre, in denen ich mir wirklich sehr viel Zeit genommen habe, nehmen musste, mich zwischenzeitlich ganz aus der Welt zurückgezogen habe für meine eigene Heilung. Fünf Jahre, in denen ich wirklich sehr viel gute Unterstützung hatte. Fünf Jahre, in denen ich mich wirklich intensiv mit dem Tod und der Trauer und schließlich auch mir selbst auseinandergesetzt habe. Bis hin zu meinem Buch, in dem ich noch einmal ganz eingetaucht bin in alle Gefühle und Ereignisse, um diesen Weg mit euch zu teilen. Wenn ich also heute Texte schreibe, in denen ich über diesen Frieden mit dem Tod spreche oder darüber, wie ich nun mit meiner Angst, Traurigkeit oder anderen schwierigen Gefühlen umgehe, dann steckt da auch dieser lange, zeitweise wirklich schmerzhafte Prozess dahinter. Manchmal vergesse ich es selbst ein bisschen, wie schrecklich sich das so lange angefühlt hat. Wie hoffnungslos ich lange Zeit war. Vielleicht hilft es dir, das zu wissen. Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass auch du dir die Zeit nehmen kannst, die deine Trauer braucht. Ich wünsche dir, dass du geduldig mit dir selbst sein kannst auf diesem Weg. Und dass dir Menschen begegnen, die dich darin bestärken und stützen.

Vielleicht magst du auch in den Kommentaren teilen, wo du gerade stehst, oder welche Gedanken dir beim Lesen kommen. Ich freue mich, von dir zu lesen.

29 Gedanken zu „Wie lange muss ich das noch aushalten?“

  1. Es ist kein Wettbewerb.
    Hallo Silke uns alle anderen. Wie du schon geschrieben hast, es dauert solange es dauert und es ist bei jedem indivudueller Zeitablauf. Man kann keine 2 Fälle vergleichen und sich daran klammern das es dann bei einem auch nach Zeit x wieder gut geht. Wenn es uns nicht schlechter geht ist es schon okay.
    die die meinen es zu erzwingen das es dann nach festgelegter Zeit wieder gut ist, versinken meist noch tiefer. DRUCK hilft nie.
    Die seelischen Wunden sind nicht zu sehen, da sind andere Nichtbetroffene dann auch weniger zimperlich als wenn sie zum Beispiel einen Gibsarm oder Verband sehen. Seele hat keine sichtbaren Merkmale für ungeschulte Augen. Die die es erleben mussten haben da den Blick und die Antennen dafür…
    3 Jahre und 8 monate sind es her. Und an bestimmten Tagen ist der Schmerz noch sehr gross. Aber bei den meisten Erzählungen komme ich nicht mehr ins stocken.
    Der Blick und das wissen wie wertvoll unser einziges leben ist lässt mich anders agieren. Zeit ist kostbar.
    Und das Wissen das der irdische Körper von seinem ungleichen kampf erlöst wurde, der ist nun einmal auch Fakt.
    Das gesammte Bild können wir erst zum Schluss nach dem letzten Pinselstrich erfassen, und jeder Tag ist ein von uns iniziirter Pinselstrich auf unserem Lebensbild. Da will ich noch vile Jahre das weisse mit Farbe und Gefühl füllen…
    Ungezwungen, kein Druck. Es dauert…
    Allen noch eine gute närrische Zeit.

    Leben erleben, bewusst…

    Bestw Wünsche

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  2. Liebe Silke,
    vielen Dank für deinen Text. Mein geliebter Partner ist vor etwa sechs Wochen gestorben. Momentan kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass sich mein Leben jemals wieder normalisiert und ein Leben ohne ihn möglich ist. Ich versuche mir von allen Seiten Hilfe zu holen; den Schmerz muss ich aber alleine aushalten.
    Nochmals Danke für den Text. Und deinen Blog werde ich sicherlich öfters besuchen; schön, dass ich deine Texte gefunden habe.
    Liebe Grüße Martin

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  3. Liebe Silke, dieser Artikel hat mir wirklich viel Mut gemacht. Mut, das es einmal wieder besser werden kann. Schön auch erfahren zu können, wie der Verlauf Deines Trauerprozesses bei Dir war. Nach 18 Monaten ist es besser, aber nicht gut. Heute rief ich meine Heilpraktikerin für einen Termin an und sie fragte: „Wie geht es?“ Ich sagte:“ Es ist viel in Bewegung. Es gibt Hoch und Tiefs.“ Sie fragte dann: „Also ist es gut?“ Mich ärgerte das so, weil es gar nicht gut sein konnte. Obwohl wirklich Freude und Glück wieder in mein Leben gekommen waren, bleibt da eben diese schreckliche und schmerzhafte Verlusterfahrung bzw. der Verlust selbst. Aber ich habe nach wie vor die Hoffnung irgendwann wieder tiefen Frieden im Herzen finden zu können. Dein Artikel hat mir Mut gemacht, daran zu glauben, dass es irgendwann wirklich wieder gut sein könnte. Was gerade noch nicht vorstellbar ist, weil die Liebe eben so groß ist zu ihm und ich das Gefühl habe, dass er mir immer fehlen wird und wie sollte es dann gut sein. Aber ich hoffe es! – Miriam

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  4. Hallo Silke,
    vielen Dank für diesen Text. Ich stehe noch ganz am Anfang dieser so schmerzhaften Reise. Mein Mann starb vor 2 Monaten nach kurzer, schwerer Krankheit.Mit nur 51 Jahren und machte mich mit 41 zur Witwe. Ich habe die ersten Wochen sehr behütet und von Familie und Freunden aufgefangen geschafft, das berühmte schwarze Loch kam dann erst nach den Feiertagen, wieder hier zuhause in „unserer“ Wohnung. Ich kämpfe zur Zeit Tag für Tag, auch darum mein Leben neu zu ordnen. Es gelingt mir mal besser und mal so gar nicht. Der Schmerz ist einfach zu groß und zu heftig. Ich breche noch sehr oft völlig zusammen, egal wann und wo. Ich nehme das aber auch an, hilft ja nun alles nichts. Er ist weg und dieses entstandene Loch in meinem Leben lässt sich nicht mehr füllen. Dein Text macht mir aber wirklich Mut. Mut für meine Zukunft, und auch, dass es sich also wirklich lohnt, dafür zu kämpfen.
    Ich bin gespannt, wie es dann nach dem 1., 2. oder 3. Jahr mal bei mir aussehen wird.
    Liebe Grüße,
    Esther

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  5. Dieser Beitrag ist sehr schön und sehr einfühlend geschrieben. Und jetzt wird mir langsam klar, was da auf mich zukommen wird. Am Ostersamstag habe ich meinen geliebten Mann verloren, von einer Sekunde auf die andere, umgefallen und tot. Ich bin wie gelähmt und auch von Existenzangst geplagt. Das Schlimmste aber ist die Stille in der Wohnung, die Stille, die von seinem leeren Bett ausgeht. Schlaf? Unmöglich. Essen? Wozu? Da ist nichts mehr. Aber Danke für die Hoffnung, daß es wieder weitergehen wird, anders, aber es muß eben irgendwie weitergehen.
    Liebe Grüße
    Petra

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  6. Liebe Silke,
    vielen Dank für diesen Beitrag. Ich habe Tränen in den Augen. Genauso wie Du es zeitweise beschreibst, finde ich mich wieder. Meine Freundin (Lebenspartnerin) hat sich erhängt, nachdem ich Sie verlassen habe. Ich war sehr geschockt als ich Sie in unserer gemeinsamen Wohnung vorfand. Auch heute, es ist jetzt 8 Monate her, habe ich immer noch sehr große schuldgefühle, tramatische Erlebnisse, mir geht es mal besser, mal schlechter. Ich weiß einfach nicht, wann es endlich besser wird. Dein Text gibt mir Hoffnung. Es ist halt einfach sehr schwer, vor allem merkt man auf einmal, wie allein gelassen man doch ist. So geben mir diese Seiten im Internet über Trauer, Schicksalsschlägen, Ratgeber usw. ein wenig Halt.
    Liebe Grüße
    Marion

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    • Liebe Marion,
      von Herzen tut es mir leid, was du da gerade durchmachen musst. Ich kann erahnen, was für ein Schock der Tod deiner Freundin war und ist, wie viele Gefühle und Gedanken da durcheinander wirbeln, dich überschwemmen und wegreißen. Hast du dir Hilfe geholt, liebe Marion? Ich persönlich hätte diesen Weg nicht ganz alleine geschafft .. bei traumatischen Bildern, die immer wiederkehren, kann ich EMDR sehr empfehlen. Es ist eine Methode, diese Erinnerungen und Bilder neu zu verarbeiten.
      Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg und dass dir darauf Menschen begegnen, die deinen Schmerz und dich (aus-)halten können, die dich vielleicht einfach ganz wortlos verstehen. Ich wünsche dir, dass vor allem du selbst ganz liebevoll mit dir sein kannst in dieser herausfordernden Zeit.
      Von Herzen alles Liebe
      Silke

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  7. Liebe Silke. Ich habe meinen Mann mit 54 Jahren am 5 Dezemer 2018 an den Krebs verloren. Nach Chemo und OP (Magenentfernung) und erneuter Chemo dachten wir, wir hätten es geschafft. Dann, in der Reha bekam er Schmerzen , man erkannte trotz regelmäßiger Unterungen nicht dass der Krebs zuück war. Das erste Trauerjahr war natürlich schlimm. Alles brach über und unter mir weg. Meine beiden erwachsen Töchter wohnen noch bei mir, und wir waren so nicht alleine. Überhaupt bekamen wir von allen Seiten Hilfe. Bis Anfang Mai war ich mit bürokratischen Dingen beschäftigt. Und von Mai an unternahmen wir viel. Kurzreisen an Orte die nicht in Zusammenhang mit meinem Mann standen. Es war trotz Trauer eine schöne Zeit. Im Januar 2020 ging es dann aber wieder viele Schritte zurück. Warscheinlich weil ich mich mehr mit meiner Trauer beschäftigen konnte. Es trifft mich manchmal soooo extrem und es zerreißt mich. Weil wie du schon geschrieben hast, es wird einem extremst bewusst das ER nie mehr zurückkommen wird. Alles erinnert mich an ihn. Und es tut so weh dass obwohl er sooo sehr gekämpft hat und es ja auch so aussah dass er es geschafft hat, es doch vergeblich war.
    Auch muß ich immer daran denken dass 4 Monate bevor wir von seiner
    Krebserkrankung erfuhren, wir auf einer 2 wöchigen Schottlandrundreise waren und man in keinster Weise geahnt hat was für ein schlimmes Schicksal auf uns zukommen würde. Er war ein so lebendiger Mensch. Sportlich, hat sich immer gut ernährt . Er hat alles getan um gut alt zu
    werden. Das macht es so schwer zu verstehen . Warum ER ? Wie gesagt, ich dachte nach dem ersten Trauerjahr ich hätte es einigermaßen geschafft Doch dieses 2. ist irgendwie doch härter. Deine Bücher haben mir schon sehr geholfen. Heute fand ich dann diesen Text von dir und der hat mich dann noch einmal beruhigt. Ich bin eben noch nicht durch. Ich habe liebe Menschen um mich herum, aber den Schmerz muss man alleine aushalten und hoffen das es immer weniger wird.

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    • Hallo liebe Andrea,

      das klingt fast so wie unsere Geschichte…Mein Mann ist mit 35 erkrankt. Nach Chemos, der kompletten Entfernung des Magens und weiteren Chemos, wurde er als tumorfrei in die AHB geschickt. Er hat jede Untersuchung mitgenommen und man hat nichts gesehen. Drei Wochen nach dem letzten Staging hat man im Bauchfell, Bauchwand und Darm Metastasen gefunden. Am 09. Januar ist er gestorben und nun müssen meine Kinder (5 und 2) und ich ohne den geliebten Papa und Ehemann klar kommen

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    • Liebe Andrea,
      durch Zufall bin ich auf diese Seite gelangt. Auch, wenn ich viele, viele Jahre älter bin, bedeutet es auf der anderen Seite, dass mein Mann und ich auch einen längeren gemeinsamen Lebensweg gegangen sind, insgesamt 55 Jahre. Ich habe ihn auch an diese furchtbare Krankheit verloren. Pfingsten 2019 habe ich ihn ins Krankenhaus einweisen lassen, da er Schmerzen hatte und vorher davon gesprochen hat, dass er beim Essen Krämpfe bekommt. Es war ein Karzinom Ende Speiseröhre/Mageneingang. Wir waren zuversichtlich, dass er es schaffen wird mit leichter Chemo und Bestrahlung. Die Reha war eingereicht. Am 26.8.2019 kam er nach Hause und sagte zum ersten Mal „Ich bin schwerkrank“, setzte sich in seinen Stuhl auf der Terrasse, fand den Garten wegen meiner fehlenden Pflege gar nicht so schlimm, ist müde ins Bett gegangen und war am 27.8.19 frühmorgens nicht mehr auf dieser Welt. Die letzten bewussten Momente mit ihm waren schrecklich, da er brechen musste, der Pflegedienst versorgte seinen Port, dann klapperten meinem Mann trotz der Hitze die Zähne aufeinander. Seine letzten Worte waren: Ich friere so. Das habe ich bis heute nicht verkraftet. Er fehlt mir so. Mein Verstand sagt mir, es wird niemals wieder so werden wie es war, akzeptiere es. Ich bin alleine seit einer Woche auf unserer Insel Fuerteventura, er liegt nicht lesend neben mir, er kommt mir nicht am Strand entgegen. Nur sein Foto von uns im Urlaub liegt neben mir, es tut so weh. Jetzt gehe ich wieder alleine zum Essen, sein Stuhl bleibt leer, die Stille im Zimmer. Das 2. Jahr ist schlimmer als das erste. Es tröstet mich, dass ich in dieser Trauer nicht alleine bin. Liebe Silke, danke für den Beitrag und liebe Andrea, ich hoffe mit dir, dass du und auch ich dieses tiefe Tal bald verlassen können und Erinnerungen nicht mehr schmerzen werden.

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  8. Hallo Silke!
    Vor acht Jahren hat mein Vater versucht sich das Leben zu nehmen. Er wurde ein Pflegefall. Damals war ich fünfzehn. Ich befand mich in einer ständig anhaltenden Trauerphase, konnte nicht abschließen. Er weilte ja noch unter uns, aber irgendwie doch nicht mehr so wirklich.
    Vor vier Jahren verstarb er. Ich war dabei als er starb, es war ein schöner Moment.
    Vom Schwebezustand in etwas Wirkliches, Echtes. Nun war er tot. Endlich konnte ich abschließen, oder nicht? Leider gab ich mir damals keine Zeit zum Trauern, stürzte mich in verschiedenste Projekte. Hauptsache Ablenkung.
    Vor ca. einem Monat war sein vierter Todestag.
    Ich bin jetzt 23. Vier Jahre sind mittlerweile schon vergangen…
    Langsam beginne ich zu realisieren und abzuschließen. Er ist nicht mehr ständiger Begleiter meiner Gedanken. Er ist jetzt auch in meinen Träumen tot.
    Ich war eine Hülle meiner Selbst.
    Nun dreht sich mein Leben wieder ausschließlich um mich.
    Teilweise fühle ich mich leer. Die Trauer nahm so viel Platz in mir ein, dass ich vergessen habe wer ich eigentlich vor ihr war… Und plötzlich ist da so viel Platz. Ich könnte die beste Version meiner Selbst kreieren, mich neu ausprobieren, mich frei entfalten… Doch ich fühle mich momentan überfordert.
    Ich denke, ich brauche noch ein bisschen Zeit. Doch ich weiß, langsam, langsam wird es wieder.

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  9. Liebe Silke,
    ich bin irgendwie absolut durch Zufall auf deine Homepage und deinen Artikel gestoßen. Mein Freund hat sich im Juni 2018 von mir getrennt und als ich gemerkt habe, die Liebe war doch nur noch einseitig und er möchte mich nicht mehr als Partnerin haben – da ist meine Welt stehen geblieben. All die Kränkung, die seelischen Schmerzen und die Trauer, obwohl mein Partner garnicht verstorben ist. Er lebt in der Nähe, möchte aber einfach nach 6 Jahren sein Leben nicht mehr mit mir teilen. Das tut sehr weh und ich schwanke immernoch zwischen Schockzustand und kompletter Orientungslosigkeit. Ich frage mich immer, wann der Schmerz vorbeigeht, denn all das ist doch schon 2 Jahre fast her? Mein altes Leben, welches ich mir zurückwünsche mit all den Träumen, Sehnsüchten kommt nicht mehr wieder. Ich weiß auch, dass ich stärker aus der Krise rausgehen werde und so wie du sagst, es gibt einfach keine genaue Uhrzeit, keinen Wecker dafür und keiner kann mir sagen, wie lange es dauert. Ich weiß aber, dass ich irgendwann von einem Tag merken werde „huch, ich habe es überstanden“. Der Tag wird kommen.

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    • Danke dir für deinen Kommentar, liebe Nadja. Danke, dass du deine Geschichte hier teilst. Ich finde es ganz nachvollziehbar, dass es dir nach gerade einmal 2 Jahren noch nicht wieder gut geht. Dein Leben ist zerbrochen und die Trauer darüber braucht ihre Zeit. Das lässt sich irgendwie nicht wirklich beschleunigen … Ich wünsche dir von Herzen, dass du dir diese Zeit selbst geben kannst und irgendwann, wenn der „huch, ich habe es überstanden“-Tag da ist, zurück blicken und vielleicht sogar erkennen kannst, was es für dich in dieser Krise zu erkennen gab. Von Herzen alles Liebe für dich. Silke

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  10. Liebe Silke, mein geliebter Mann war 20 Jahre schwer krank (Hirntumor) und lebte die letzten 5 Jahre in einem Pflegeheim.
    Ich sah, daß es dem Ende zuging und als es dann nach sooo vielen Jahren soweit war, war mein Herz schwer und leicht zugleich.

    Das ist jetzt 8 Wochen her.
    Ich wurde, völlig unerwartet, von einer gewaltigen Trauer nahezu überflutet.
    Ich hab sowas noch nie erlebt.
    Ich bin leer, kraftlos, verweint, unausgeschlafen, gereizt, von allem genervt. Und immer wieder dieses plötzliche Weinen!
    Dabei könnte ich doch froh sein, daß das Leiden ein Ende hat…

    Ich danke dir für deine Worte!
    Du sprichst mir aus dem Herzen und in mein Herz hinein….

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    • Liebe Bettina, danke dir für deinen Kommentar und dass du dich hier mit deinem Schmerz zeigt. Der Verlust deines geliebten Mannes tut mir sehr leid. Es tut mir leid, dass du all die Jahre schon seine schwere Krankheit miterleben und tragen musstest.
      Weißt du, Trauer ist nicht entweder oder. Da kann Erleichterung sein und gleichzeitig ein großer Schmerz und so viele Tränen. Manchmal gleichzeitig, manchmal nacheinander, vom Kopf nie verstehbar. Die Gefühle sind einfach wie sie sind.
      Ich wünsche dir von Herzen, dass du dir selbst den Raum dafür geben kannst. Für das, was jetzt ist. In jedem Moment.
      Von Herzen alles Liebe
      Silke

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  11. …. Aber zbsp bei meiner Oma, da war ich auch traurig , aber jetzt bei meinem Mann ist es viel viel mehr und überhaupt nicht steuerbar.
    Warum ist das so?

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    • Trauer ist nicht wirklich vorhersehbar, steuerbar oder planbar. Jede Trauer fühlt sich immer wieder anders an. Dabei gibt es kein besser oder schlechter, nur anders. So wie auch jede Beziehung zu jedem Menschen anders ist, trauern wir auch anders um sie. Und oft kommt mit der Trauer noch alles mit nach oben, was vielleicht vorher keinen Raum hatte. Oder es berührt etwas in uns, was nun alles auf einmal mit gefühlt wird. Das ist meist nicht bewusst. Und ich weiß, es ist so so schwer. Ich selbst habe keine schnelle Lösung dafür. Ich habe nur immer wieder in mir selbst entdeckt, dass der Verstand das Fühlen nicht übernehmen kann. Und Gefühle, die wir fühlen, werden irgendwann milder. Wir müssen sie nicht verstehen, „nur“ fühlen.

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  12. Liebe Silke, ich war schon ziemlich oft auf dieser Seite. Mein Mann ist vor 2 Jahren und 4 Monaten infolge plötzlichem Herztod verstorben. Früh haben wir uns noch verabschiedet und abends war mein Leben mit ihm weg. Er wurde 50 Jahre alt. Ich habe mich bisher von Jahr zu Jahr gehangelt. „Nächstes Jahr“ wird es leichter. Mit den Aufs und Abs habe ich mich gut arrangiert, bisher. In diesem 3. Jahr stecke ich in einer so bodenlosen Müdigkeit fest. In den letzten 2 Jahren sind nacheinander immer mehr kleinere und größere Katastrophen passiert. Irgendwann registrierte ich nur noch, wertete nicht. Aber in diesem Jahr habe ich das Gefühl, für alles verantwortlich zu sein, was schief läuft. Jeder zerrt irgendwie an mir. Ich weiß, dass dies nur meine Wahrnehmung ist, ich höre meinem Leben ja zu, aber trotzdem schafft mich dieses Gefühl. Ich glaube, wenn ich nicht bald Ruhe finde vor dieser Trauer und dem Schmerz, der sich nach oben buddelt und alles in so einem sinnlosen Licht erscheinen lässt, zerspringe ich in tausend Teile wie ein kaputter Spiegel. Ich weiß, dass mir niemand durch diese Zeit helfen kann, aber schön, einfach mal alles los zu werden und zu wissen, dass es da Menschen gibt, denen es auch so geht. Keine Ahnung, ob und wie ich aus dieser Katastrophe komme, aber so lange das Leben mich haben will, gebe ich nicht auf.

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  13. Mein Mann den ich mit 15 kennenlernte ist nach 42 gemeinsamen Jahren vor 2 Monaten am Hirntumor gestorben. Aber er war durch die Erkrankung schon vorher „weg“. Wir hatten nach der Diagnose noch 6 geschenkte Jahre (Prognose war sehr kurz) die schwer aber auch schön waren. Erst jetzt kann ich um meinen Liebsten trauern – den Liebsten den ich mal geheiratet habe und der schon so lange nicht mehr da war – ich mußte halt 6 Jahre lang funktionieren, immer mit dem Wissen, daß dieser Tumor nicht zu besiegen ist. Sein Tod war so wie ich es für ihn und uns erhofft hatte – ganz ruhig und Zuhause im Beisein der Familie. Aber es ist soooo schwer. Am Anfang als noch „Wusel“ war, hab ich mich fast besser gefühlt als jetzt – obwohl die Erkrankung dafür gesorgt hat, daß ich schon sehr lange sehr einsam in unsrer Zweisamkeit war. Er fehlt mir so ….

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  14. Liebe Silke,

    Danke für den Text. Ich stehe grade im vor und zurück , im hoch und sehr tief. Ich gehe Schritt für Schritt nach vorne, manchmal aber ist es so schwer…alleine …. ohne meinen geliebten Mann. Leicht und heiter. Jetzt frage ich mich 1000 Mal ob ich alles so richtig mache. Neu anfangen, einen neuen Standpunkt zu finden. Mutter , Kollegin, Tochter , Ich?, meine neues Ich. Wer bin ich. …. es ist nicht einfach schwer.

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  15. Hallo Silke

    Dein Text hat mir einen kleinen Hoffnungsschimmer gegeben … vielleicht schaffe ich es doch

    Vor 2 Jahren ist meine Mutter gestorben .. ein halbes Jahr vorher mein Vater .. ich habe beide begleitet auf allen wegen .. zum Arzt … zum Mut machen … zum Hoffnung machen … bis zur Entscheidung das es Zeit ist zu sterben .. nicht mehr zu leiden

    Der Tod meiner Mutter hat mich irgendwie mitgetötet… eigentlich war der Tod nicht vorgesehen .. es gab doch Hoffnung … aber als der Arzt mir sagte das es die nicht mehr gibt .. musste ich entscheiden … das ihr mit Medikamenten geholfen wird nicht zu ersticken sondern friedvoll zu sterben .. am nächsten Tag war sie Tod … einfach nicht mehr da und die Schuld nicht genug gekämpft zu haben für Sie erdrückt mich so sehr.

    Seit dem Tag ist nichts mehr von mir da .. ich fühle schuld Hilflosigkeit … jeder sagt es war richtig .. was ich entschieden habe … nur ich habe immer das Gefühl … meine Mutter würde mich Anklagen ….

    Ich weiß jetzt … das der Arzt sicher vorher mit meiner Mutter geredet hat und nicht ich allein diese Entscheidung getroffen habe… und glaube das ich bis jetzt aus Schuldgefühlen mir nicht erlaubt hab zu trauern … die trauer übermannt mich jetzt … und niemand versteht das .. denn alle sind mir zwei Jahre voraus … um sie nicht zu belasten zeige ich mein fühlen nicht

    Nachdem ich deinen Weg gelesen habe … hab ich die Hoffnung … das irgendwann die leere die mich zur Zeit ausmacht weg ist … ich werd wohl nicht mehr die alte sein .. aber auch nicht lebendig Tod sondern endlich wieder leben .. wieder lieben … wieder einfach glücklich sein … weil ich mir zugestehe … das ich das darf

    Dankeschön … auch dafür .. das ich diese Gedanken mal aussprechen konnte

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  16. Liebe Silke,
    es berührt mich zutiefst, was du schreibst und ich habe deinen Text in den letzten Wochen oft gelesen. Mein Mann ist 14 Tage vor Weihnachten 2020 an covid 19 gestorben. Im Sommer wurde eine agressive Art der Leukämie diagnostiziert, die er tapfer mit starker und intensiver Chemotherapie ausgehalten hat. Seine Werte waren gut und es bestand Hoffnung, noch eine gewisse Lebenszeit zu haben. Doch dann infizierte er sich trotz aller pingelig genau eingehaltenen Maßnahmen mit Covid 19 und diesen Kampf hat er verloren. Seit diesem Tag fühle ich nur Schmerz und alles ist so sinnlos geworden. Es tut so unsagbar weh und ich kann es noch immer nicht fassen, was da passiert ist. 46 gemeinsame Jahre sind plötzlich abgebrochen . . . Ich lese Deinen Text immer wieder, weil ich mich an so vielen Stellen wiederfinde. Auch wenn ich mir zur Zeit kaum vorstellen kann, dass ich das schaffe, gibt es mir ein bisschen Hoffnung. Danke für deine Offenheit! Manchmal tut es einfach gut zu wissen, dass ich nicht alleine mit dieser Trauer bin, auch wenn sich die Welt um mich herum brutal weiterdreht, als wäre nichts gewesen.
    Danke!!!

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  17. Liebe Heidi, ich weiß genau wie es dir zurzeit geht. Ich habe meinen Mann nach 25 Jahren am 28.3.21 verloren. Er starb in meinen Armen an einem plötzlichen Herztod. Im Sommer 2020 wurde bei ihm AL Amyloidose mit Herzbeteiligung diagnostiziert. Ein Schock. Eine seltene Krankheit mit schlechter Prognose. Er alles versucht: Chemotherapie und Antikörper Spritzen. Aber nichts half bzw schwächte ihn noch mehr. Dennoch hatten wir große Hoffnung auf ein paar weitere Jahre. Ab Anfang 2021 wurde er immer schwächer. Nun bin ich seit 2 Wochen allein, im Grunde immer noch im Schockzustand.
    Die Menschen um mich herum sind lieb, aber auch hilflos angesichts meiner Situation. Ich habe keine Ahnung wohin das alles für mich geht und es graut mir vor den nächsten Wochen und Monaten. Finde es tröstlich mit anderen Menschen, die meine Gefühle nachvollziehen können, mich auszutauschen.
    Herzliche Grüße an alle, die das hier lesen.
    Ulli

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  18. Liebe Silke,
    weil ich heute am Atlantik in der Sonne, im Hotel – wie bereits die letzten 7 Tage, als ich auf Fuerteventura angekommen bin – so oft weinen musste, da mein Mann und ich hier so schöne Stunden gemeinsam über 20 Jahre erlebt haben, ich jetzt allein hier bin, keine Kontakte wegen Maskenpflicht knüpfen kann, das letzte Jahr auch wegen Corona kurz nach dem Tod meines Mannes isoliert war und nach meiner Rückkehr wieder sein werde, da meine Tochter und ihre Familie wegen ihrer Selbständigkeit und Kampf um ihre Existenz und einer Entfernung von über 20 km nicht mal eben präsent sein kann, spüre ich Trost beim Lesen der einzelnen Schicksale. Ich bin nicht allein. Danke für deine Geschichte und dein Engagement.

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  19. Liebste Silke,

    heute ist mir ihr Blog „zugefallen“ und ich bin sooooo dankbar dafür!
    Ich möchte meinen Mann nicht loslassen, unsere Liebe! Ich will sie bewahren und empfinde es genau so, wie Sie es beschreiben, die Liebe bleibt!
    Ich habe ihn auf schreckliche Weise verloren, durch eine medizinische Fehlbehandlung, wo er am Ende seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat! Ein Trauma, unaussprechlich und auch heute noch nach 2 Jahren und 8 Monaten ist er so präsent, haben wir uns nicht verloren! Ich nehme ihn einfach mit und gehe die ersten zaghaften Schrittchen hinaus, der Schmerz überwiegt noch, dieser unbeschreibliche Schmerz, zu einem Großteil, neben der Dankbarkeit, auch kleinen Freuden für wenige Momente, um wieder Kraft zu sammeln, durchzuatmen….Getragen zu sein in dieser unaussprechlichen Trauer von einer höheren Macht gab und gibt mir sehr viel Kraft und Zuversicht, Vertrauen! Ich wünsche mir, dass wir uns irgendwann wieder in die Arme nehmen können und zusammen lachen und weinen werden, über dieses Wiedersehen…Danke für Ihr Sein und all das aussprechen hier, es ist so wichtig, sich „normal“ fühlen zu können, zu wissen, dass es keinen Zeitplan für diesen Prozess der Heilung geben kann!!!! 💔

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    • Liebe Beate, danke für Ihren Ausdruck der Dankbarkeit und Ihren Kommentar, für Ihr Zeigen und Teilen. Ja, das Aussprechen ist wirklich wichtig. Das erfahre ich immer wieder, bei allen möglichen Themen. Und wenn wir es teilen, dann können wir voneinander auch erfahren, dass wir nicht alleine sind. Es tut mir sehr leid zu lesen, dass Ihr Mann auf diese Art gestorben ist. 2 Jahre und 8 Monate ist wirklich noch keine lange Zeit für diesen Verlust .. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie das GetragenSein immer wieder aufspüren können. Die Liebe bleibt, die Verbindung und die Existenz endet nicht mit dem Tod, nur die menschliche. Von Herzen alles Liebe ❤️

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