Am 28.03. läuft mein Interview beim „SchöpferBewusstSein“-Kongress von Ursula Warga. Als ich es eben so anschaute, uns beiden so zusah und mir selbst vor allem auch zuhörte bei dem, was ich sage, da ist diese Erkenntnis noch einmal ganz tief gesunken: Ich kann gar nichts falsch machen auf meinem Weg, weil ich immer ICH bin und es niemals darum geht, jemand anderes zu sein.
In dem Interview geht es unter anderem genau darum, um den Seelenweg, Seelenpläne und was es bedeutet, im Einklang mit der eigenen Seele zu gehen. Oft kommt es mir so vor, als würde damit so etwas verkauft wie der Schlüssel zum Glück. Wenn du einmal diesen Weg gehst, kann dir nichts mehr geschehen. Dann gehts dir immer gut. Und ich höre mich selbst in diesem Interview sagen, dass es für mich auch ein sehr herausfordernder Weg ist, einer, der mit Schmerzen verbunden ist. Und der sich dann doch immer wieder so sehr als Freude, Erfüllung, Glück entfaltet. Beim Zuhören habe ich mich gefragt, ob das etwas ist, was mein Verstand mir noch erzählt und was gar nicht stimmt. Dass es herausfordernd ist, dass es nicht immer unbedingt in jedem Sinne der einfachste Weg ist. Denn ich höre doch auch andere sagen, die erzählen, es ginge immer darum, der eigenen Freude zu folgen. Und das fühlt sich für mich auch stimmig an, manchmal wünschte ich mir, es würde mir gelingen, so leicht zu leben. Und doch komme ich immer wieder an Punkte auf diesem Weg, an denen ich meine nicht mehr zu können, an denen noch einmal alles in mir zusammenbricht, nur um sich dann wieder neu zusammenzusetzen.
Wenn wir nun aber vom Weg der Seele sprechen, wie können wir dann überhaupt einander erzählen wie der sich anfühlen soll? Ich kann doch immer nur für mich selbst erfahren, was es eben jetzt gerade zu erfahren gibt. Und genau darum geht es dann ja auch. Wenn meine Seele sich überlegt hat zu erfahren wie es wohl wäre so einen Weg zu gehen, der immer wieder auch durch Schmerz geht, dann ist das doch für mich auch alles gut. Und wenn eine andere Seele sich entschieden hat zu erfahren wie es ist, immer in Leichtigkeit zu gehen, dann ist das nicht besser oder schlechter. Und gleichzeitig ist es ja nie nur eins davon. Ich kann diese Erfahrung machen bis ich eben fertig damit bin und dann wieder etwas völlig anderes erfahren. Dann neigen wir oder zumindest ich dazu, zu denken, dass es vorher noch nicht ganz richtig war, dass ich erst noch dies und jenes lernen musste und jetzt habe ich es eben verstanden. Aber was, wenn es doch eigentlich gar nichts zu verstehen gibt? Weil es ums Fühlen und Erfahren geht. Dann geht es doch immer nur darum, jetzt, in diesem Moment, genau das zu erfahren, was eben da ist. Und dann gibt es niemand anderes, der es besser machen könnte, weil doch niemand anderes meinen Seelenweg gehen kann. Und dann ist es auch gar nicht möglich, nicht den Weg der Seele zu gehen, die sich womöglich für dieses Leben vorgenommen hat, einmal scheinbar ganz entfernt von sich selbst zu leben. Wie also könnte das irgendwie schlechter sein als etwas anderes?
den Weg der Seele gehen … und wenn es ab und zu durch Schmerz ist …
danke für dieses Worte
Sie klingen für mich so wahr.