So viele Jahresrückblicke überall. Anleitungen, wie das Alte verabschiedet und das Neue willkommen geheißen werden kann. Rauhnächte, Silvesterrituale und jetzt auch noch gleich der erste Vollmond. Einige Gedanken zu Silvester und was es bedeutet, an diesem Tag in Trauer oder ganz alleine zu sein, habe ich bereits aufgeschrieben. Jetzt habe ich das Bedürfnis, einfach nur noch meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Dankbarkeit für so vieles, was im vergangenen Jahr gut war. Dankbarkeit auch für so vieles, was im gegenwärtigen Moment gut ist. Normalerweise schreibe ich es morgens in mein Dankbarkeitsbuch. Heute, zur Feier des neuen Jahres, schreibe ich es einmal abends hier in meinen Blog.
Ich bin unglaublich dankbar für die Unterstützung, die ich erhalte – in dieser und in der anderen Welt.
Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass im vergangenen Jahr mein Buch schreiben konnte, dass es veröffentlicht wurde und dass es nun Menschen lesen und davon berührt werden.
Ich bin so dankbar dafür, mich über das Schreiben ausdrücken zu können, diese Gabe und diese Liebe zum Schreiben wiederentdeckt zu haben und nun auf diese Art endlich leben zu können.
Ich bin unglaublich dankbar für ganz wundervolle Menschen, die mir in den vergangenen Monaten (wieder-) und teils auf ganz neue, unerwartete Art begegnet sind.
Ich bin dankbar für all die Menschen, die ein Stück meines Weges mit mir gehen, mit denen ich mich tief verbunden fühle und so viele liebevolle, bewegende, schöne Momente teilen durfte in den vergangenen Monaten.
Ich bin dankbar auch für all die kleinen und großen Herausforderungen, Ängste, Sorgen, Hindernisse und Blockaden, die mich haben wachsen lassen, Schritt für Schritt.
Ich bin dankbar für alles, was ich im vergangenen Jahr in Seminaren, Workshops und bei verschiedenen Veranstaltungen für mich erfahren durfte.
Ich bin dankbar für meine Träume und Visionen, von denen ich mich leiten lasse.
Ich bin dankbar dafür, eine Frau zu sein in diesem Leben.
Ich bin dankbar dafür, dass ich am Leben bin.
Ich bin dankbar dafür, dass so vieles, von dem ich lange glaubte, es sei unveränderbar und ich müsse mich damit abfinden, sich in dieser wundervollen Zeit auf einmal doch ändern kann.
Ich bin dankbar für meinen Körper, der mir immer sagt, wenn etwas zu viel ist, der mich lebendig sein und die Welt mit allen Sinnen erfahren lässt.
Ich bin dankbar, ein Dach über dem Kopf und ausreichend zu Essen zu haben.
Ich bin dankbar für die Liebe, die mich immer trägt und mich auffordert, mich ganz in sie hineinfallen zu lassen.
Ich bin dankbar für die große Freude am Leben, die ich wieder empfinden kann.
Ich bin dankbar für die Erde, auf der ich leben kann und die mich stets versorgt.
Ich bin dankbar für die Fülle, in der wir leben.
Ich bin dankbar für diesen Blog und die Möglichkeiten, die das Internet bietet, um meine Vision zu leben.
Ich bin dankbar für jeden einzelnen Leser, für wundervolle, berührende Kommentare, Mails und Begegnungen.
Ich bin dankbar für neue Türen, die sich öffnen, neue Chancen, die sich ergeben, neue Aufgaben, die sich mir zeigen.
Ich bin dankbar dafür, dass ich erkennen durfte, dass ich nie alleine bin, nie getrennt und nie, wirklich nie verlassen wurde.
Ich bin dankbar für inspirierende Menschen, die ihr Licht in die Welt strahlen und mir allein durch ihr Sein dabei helfen, dies ebenfalls zu tun.
Ich bin dankbar für meine Gefühle, für meine Intuition, für mein Herz und dass sie mir den Weg weisen.
Ich bin dankbar dafür, mein Herz immer ein Stückchen weiter öffnen zu können inmitten all der Herausforderungen, bei denen es sich manchmal gerne wieder schließen würde.
Ich bin dankbar für den Himmel, die Erde, die Sonne, den Mond und die Sterne, dankbar, ein Teil von all dem zu sein.
Ich bin dankbar für das Geschenk, das dieses Leben ist und dankbar dafür, dass ich dies erkennen darf, immer wieder aufs Neue.
Wenn ich solche Sätze formuliere, die anfangen mit „Ich bin dankbar für“, werde ich nach einer Weile ganz demütig in Anbetracht des Wunders dieses Lebens. Ich kann mir vorstellen, dass es sich für manch einen befremdlich anfühlen mag, dass es zu manchen Zeiten im Leben gar nicht so einfach ist, die Schönheit dessen zu erkennen. Für mich selbst war es ein langer Weg durch die Dunkelheit. Und doch war es die Dankbarkeit, die mir von Anfang an immer wieder einen Funken Licht ins Herz gesetzt hat, wo eigentlich kein Licht sein konnte. Dankbarkeit ist für mich mit das Heilsamste, was ich finden und erfahren durfte. Wofür bist du also heute dankbar?
Ich bin dankbar, dass ich wieder die Kraft habe die Versprechen an meine Frau Wahr werden zu lassen. Das es wieder möglich ist, mit ihr im Herzen und Gedanken, die Wunder dieses Lebens neu zu erleben.
Ich bin dankbar dafür, dass es in meinem Leben einen Menschen gegeben hat mit dem ich lieben, träumen, lachen und streiten konnte. Von dem ich gelernt habe so zu sein wie ich heute bin, stolz auf jede Sekunde unserer gemeinsamen Zeit auf dieser Erde.
Und ich bin dankbar, dass die Erinnerungen immer noch sehr schön sind aber nicht mehr so sehr weh tun.
Ich wünsche Allen ein gesundes Jahr.
Andreas