Du fehlst. Hier und heute.

Du fehlst in meinem Leben

Bei meiner Recherche für mein Buch habe ich folgende Zeilen gefunden, die ich gut ein Jahr nach Julians Tod geschrieben habe:

Du fehlst.
Jeden Tag, jede Sekunde,
Ich gehe irgendwie weiter und versuche stark zu sein.
Aber ohne dich ist nichts mehr wie vorher. Alles ist ein bisschen sinnloser und vor allem leerer.
Ich hoffe, wir sehen uns wieder. Dennoch macht es mich unendlich traurig, dass es nicht in diesem Leben sein wird. Nie mehr mit dir auf der Couch fläzen ..
Ich vermisse dich!

Egal ob wir an ein Wiedersehen glauben, daran, dass unsere geliebten Verstorbenen noch da sind, oder nicht, im Hier und Jetzt, in diesem Leben fehlen sie uns. Das wird uns oft in ganz banalen Dingen bewusst. Nie mehr zusammen auf der Couch fläzen, nie mehr gemeinsam am Frühstückstisch sitzen, nie mehr über das Ausräumen der Spülmaschine diskutieren. Nie mehr gemeinsam Alltag erleben.

“Nie mehr” ist schrecklich endgültig. Der Tod ist ein sturer Kerl. Niemals lässt er sich bequatschen, kein Anflehen hilft. Er nimmt uns einen Menschen und bringt ihn niemals mehr zurück. Es ist für mich eine tröstende und hilfreiche Vorstellung, dass nicht alles vorbei ist nach dem Tod. Und zugleich ist es das eben irgendwie schon. Hier in unserem Leben fehlt diese eine Person. Als genau diesen Menschen in diesem Leben werden wir sie nicht wiedersehen.

Meine eigenen Zeilen aus 2014 haben mich heute tief bewegt. Es hat sich viel verändert. Das Vermissen ist nicht mehr ganz so stark, ich spüre es nicht mehr jede Sekunde. Vor allem schmerzt es weniger. Julian ist nicht mehr jeden Tag der allererste Gedanke nach dem Aufwachen. Ich bin okay mit seinem Tod, ich fühle mich tief verbunden mit ihm, auch wenn ich nicht mehr ununterbrochen an ihn denke. Und doch. Er fehlt. Nach wie vor. Besonders an Tagen, an denen ich krank bin oder mich in dieser Welt verloren fühle. Oder beides zusammen. Wie gerne würde ich ihn dann sehen, ihm alles erzählen oder einfach nur gehalten werden von ihm. Es ist und bleibt traurig. Heute umarme ich diese Traurigkeit, begebe mich hinein und fühle mich in ihr geborgen. Danke, liebe Traurigkeit, dass du heute zu Besuch bist.

Passend dazu möchte ich gerne eine meiner Lieblingsgeschichten mit dir teilen. Du findest sie auf der Webseite der Autorin Inge Wuthe: Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

 

Wie geht es dir heute mit der Traurigkeit? Wo findest du dich in der Geschichte wieder? Und welche Dinge vermisst du gerade ganz besonders, wo fehlt dein geliebter Verstorbener dir gerade?

Foto: Thomas Leuthard

   

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21 Antworten

  1. Hallo Silke,
    das sind sehr berührende Worte – sowohl von 2014 als auch von heute. Ich finde, der Ausdruck „ich bin okay damit“ ist sehr schön, ich mag nämlich das „verarbeitet“ oder „damit abgeschlossen“ nicht. Das klingt so nach Ende und das ist es ja vielleicht nie. Aber ich bin okay damit, das gefällt mir sehr gut.

    Ansonsten, ich würde einfach gerne nochmal meine Schwester in den Arm nehmen. Ich weiß gar nicht mehr, wie sie sich angefühlt hat, und dass, obwohl vielleicht das Fühlen das Wichtigste in unserer Beziehung war.

    Ich mag die Traurigkeit gern, aber auch die leichteren Momente. Ich finde, die Traurigkeit zulassen, das gibt einem manchmal ganz viel Energie. Jedenfalls fühle ich mich manchmal so, als wäre die ganze frühere Wut und das Unverständnis umgewandelt in gute Energie – einfach dadurch, das jetzt freies Trauern möglich ist für mich.

    Soweit, meine Gedanken dazu.
    Liebe Grüße

    1. Hallo,
      vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr über dein Feedback. Danke, dass du mir noch mal einen neuen Blick auf mein „Ich bin okay damit“ gibst. Ich habe das einfach so empfunden und gar nicht so viel darüber nachgedacht. Es ist schön, was du dazu schreibst!
      Es ist so schön zu lesen, welch eine Verwandlung für dich möglich ist, dadurch, dass du nun endlich trauern und auch die Traurigkeit zulassen kannst. Sehr berührend ist das. Ich empfinde das auch so, dass das ganz viel Energie geben kann. Und ja, auch die leichteren Momente sind gut und wichtig.
      Ganz liebe Grüße zurück

  2. Liebe Silke,

    viiielen Dank für diese zauberhafte Geschichte…
    Sie berührt mich zutiefst – ich sitze hier in Tränen aufgelöst.

    Ich wünsche mir gerade solch eine Umarmung der Hoffnung… Gerade ist alles dunkel und traurig, ich vermisse meinen Andreas sehr… Der zweite Jahrestag seines Todes steht bevor, eigentlich hatte ich gar keine Lust auf diese Traurigkeit und habe fast hektisch dagegen abgekämpft. Ich bin doch so stolz auf den Weg, den ich nach seinem Tod gegangen bin, ich spüre sowas wie „okay sein“ mit seinem Tod,…
    Aber gerade jetzt würde ich ihn so gerne neben mir haben und mit ihm reden, seine Meinung hören und sein Lachen… Und eine seiner wundervollen Umarmungen spüren…

    Gestern kam Post von der Rentenversicherung – an ihn adressiert, als ob er noch da sei…

    Aber er ist nicht mehr persönlich in meinem Hier und Jetzt und das macht mich sehr traurig…
    Ich lasse das nun einfach zu und werde einen traurigen Abend verbringen – fühlt sich gut und richtig an :0)

    Danke!
    Traurigen Gruß,
    Anja

    1. Liebe Anja,
      vielen lieben Dank dir für deinen berührenden Kommentar. Ich wünsche dir sehr, dass bei deinem traurigen Abend heute vielleicht auch die Hoffnung vorbei kommt und dich sanft umarmt. Es ist wirklich so traurig, dass dein Andreas nicht mehr bei dir ist. Gerade an diesen Tagen wird es immer wieder so sehr bewusst. Auch der Impuls, gegen die Traurigkeit zu kämpfen, ist so natürlich und verständlich. Und doch, sie lässt sich nicht bekämpfen, nur fühlen. Je mehr wir versuchen zu kämpfen, desto größer wird sie und desto anstrengender ist es. Ich freue mich, dass es sich gerade gut und richtig für dich anfühlt, einen traurigen Abend zu verbringen. Ich wünsche dir, dass du Andreas heute nah bei dir spüren kannst.
      Ganz herzliche Grüße und eine liebevolle Umarmung für dich
      Silke

      1. Liebe Silke,
        danke für die warmen Worte (und natürlich für die Umarmung ;O).
        Ja, es hat gut getan, die Traurigkeit anzunehmen. Heute fühle ich mich direkt gelöster. Das ist schön.
        Ich darf ein Stück untröstlich bleiben.
        Ich finde, dieses Recht darf sich jeder Trauernde nehmen und gönnen. Ich vergesse es meist wieder, solange es mir gut geht – versuche aber, mich immer wieder daran zu erinnern.
        Die Lücke bleibt ja (vgl. D. Bonhoeffer: „Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann, und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden.“).
        Mit etwas Abstand auf die Traurigkeit geschaut, bin ich auch dankbar, dass ich sie fühlen kann (wie gesagt: mit Abstand, nicht „mittendrin“ ;O). Das Vermissen und Sehnen erinnert mich daran, welchen Schatz ich in meinem Leben haben durfte…
        Herzliche Grüße zurück
        Anja
        PS: …und die Rentenversicherung ist trotzdem ein A… äh, doof. Es ist einfach taktlos, Briefe an Verstorbene zu verschicken wenn man von deren Tod erfahren hat…

      2. Liebe Anja,
        „Ich darf ein Stück untröstlich bleiben.“ Ohja. Wie wahr, wie gut auf den Punkt gebracht!
        Es freut mich, dass du die Traurigkeit annehmen konntest und dich heute gelöster fühlst.
        Alles Liebe für dich!
        Silke

      3. Danke, Silke <3
        Es fällt mir immer wieder aufs Neue schwer, diese dunklen Tage anzunehmen. Ich fühle mich so kaputt und habe den Drang "das muss doch repariert werden!"… Aber nein, das was da zerbrochen ist, ist nicht zu reparieren. Und das ist bei aller Schwere auch gut so – sonst müsste ich ja löschen, was zerbrochen werden kann und das möchte ich nicht hergeben…
        Liebe Grüße
        Anja

  3. Liebe Anja,

    das Bonhoeffer-Zitat ist sehr schön, so treffend, genau so ist es. Die Lücke kann ja gar nicht geschlossen werden, denn jeder Mensch ist einzigartig, das würde den Verstorbenen auch nicht gerecht. Das stimmt, was du schreibst, Vermissen und Sehnen, ich hab dazu vor kurzem gelesen, dass die Trauer der Preis der Liebe ist. So ist es, und die Liebe bleibt immer. Und wenn es noch so weh tut, die Liebe bleibt, ist immer da.

    Kennst du von Udo Lindenberg „Wenn du gehst“? Dieses Lied zeigt auch sehr gut, was alles fehlt, so sehr.

    Liebe Grüße
    Conny

    P.S.: Die Rentenversicherung ist ein bürokratischer Haufen, ohne Gefühle, ich kenne sowas auch. Leider.

    1. Liebe Conny,
      danke für den Hinweis auf das Lied „Wenn du gehst“, das kannte ich noch nicht.

      „Wenn du gehst, kracht der Himmel ein
      und die Sonne, sie hört auf zu scheinen
      und die Nächte werden endlos sein
      wenn du von mir gehst

      Das mit uns beiden ist sowas von groß
      das wird immer bleiben
      wir lassen uns nicht los
      und wie zwei Kometen ziehen wir unsere Bahn
      doch eines fernen Tages sehen wir uns wieder – irgendwann“

      Wirklich traurig und schön.

      Herzliche Grüße
      Silke

    2. Liebe Conny,
      schön, dass du es mitfühlen kannst :O)
      Dieses Lied von Udo kannte ich bisher nicht – ich höre von ihm ab und zu „Stark wie zwei“. Manchmal liebe ich es, manchmal kann ich es nicht aushalten. Für mich ist es sehr bewegend.
      Das „Wenn du gehst“ ist sehr berührend…
      „doch du bleibst in meinem Herzen
      bis der letzte Vorhang fällt“
      So traurig und doch so schön, dass uns etwas bleibt, das uns wirklich niemand wieder nehmen kann. Unser Leben geht weiter und wer weiß, was uns noch begegnen wird – und doch darf da dieser Platz im Herzen belegt bleiben ohne Anderem den Raum zu nehmen…
      Liebe Grüße
      Anja

  4. Liebe Silke, liebe Anja,
    freut mich, dass das Lied euch auch gefällt. Es ist wirklich traurig und schön zugleich. Die Passage mit dem Wiedersehen berührt mich auch ganz besonders. Es gibt auf derselben CD noch zwei weitere Lieder, die mich sehr berühren. „Durch die schweren Zeiten“ gibt mir gerade sehr viel Trost. Als ich während der schweren Krankheit meiner Freundin bei ihr war, hat es sie getröstet, jetzt tröstet es mich, jetzt ist es, wie wenn sie mich durch diese meine schwere Zeit tragen würde. Obwohl sie natürlich nicht mehr da ist. „Muss da durch“ auf der CD ist eher lauter, aber mit einem sehr starken Text, der irgendwie auch gut passt. Ich hab die CD gekauft, als sie ganz neu erschienen war, da war bei uns noch viel Hoffnung und Zuversicht, wir haben sie zusammen gehört. Vielleicht gibt es außer Nahtoderfahrungen und Nachtodkontakten auch „Vortodahnungen“, ich weiß es nicht. Bei „stark wie Zwei“ geht es mir auch so, dass es mal wunderschön und mal unerträglich ist.
    Liebe Grüße
    Conny

    1. Liebe Conny,
      wie schön, dass euch diese Musik so verbindet. Ich finde das ganz berührend…
      „Doch gerade, wenn du denkst, es kann nicht besser kommen
      Trifft dich ein linker Haken, knalltst auf den Beton
      ’ne dunkle Wand und ein Riss geht durch die Zeit
      Und dann is’s vorbei mit der Unsterblichkeit“
      Wow…..
      Magst du erklären, was du mit „Vortodahnung“ meinst?
      Liebe Grüße
      Anja

  5. Liebe Anja,
    ja, Udos Texte sind echt heftig manchmal, heftig zutreffend. Mit „Vortodahnung“ hab ich gemeint, dass ich, als ich das Lied „Durch die schweren Zeiten“ Ende April das erste Mal im Radio gehört habe, meine Freundin saß neben mir im Auto nach schönen Stunden am See, sofort wusste, dass ich diese CD unbedingt haben muss, bin sonst gar nicht so. Meine Freundin hatte Tränen in den Augen bei diesem Lied, ich auch. Also hab ich ungeduldig, wie ich auch bin, bis Mitte/Ende Mai gewartet, bis man sie kaufen konnte. Dann hatten wir sie endlich, haben sie angehört, und es lief irgendwann „wenn du gehst“, und meine Freundin und ich schauten uns erschrocken an, das Lied kannten wir noch nicht, sie wurde ganz blass, ich hab sie in den Arm genommen und ihr gesagt „du bist auf einem so guten Weg, die Therapie schlägt super an, es wird alles gut werden“. 10 tage später begann von einem Tag auf den anderen plötzlich ohne Vorwarnung die Abwärtsspirale, und wir konnten hilflos nichts dagegen tun. Vielleicht Zufall, vielleicht Vorahnung, ich weiß es nicht. Auf alle Fälle ein so schönes Lied, das der gute Udo uns da geschenkt hat :-).
    Liebe Grüße
    Conny

  6. Liebe Silke, liebe Anja,
    gerade höre ich auf Unheiligs neuer CD Lied Nr. 7 „ich würd‘ dich gern besuchen“. Was soll ich sagen, die Tränen laufen nur so in einen kleinen Ozean zusammen… Möchte es gern mit euch teilen.
    Liebe Grüße
    Conny

    1. Liebe Conny,
      da möchte ich dich am liebsten feste drücken… Vielleicht kann man es durchs www spüren?!?
      Das ist auch ein schönes Lied, toller Text… auch wenn ich Unheilig nicht sooooo sehr mag <3
      Vielleicht richtet Silke ja eine Kategorie "Lieblingslieder zum Thema Tod, Trauer und Sehnsucht" ein ;O)

      Ich habe gerade einen Lieblingsspruch, der gut dazu passt, finde ich: "Ich würde gerne in die Vergangenheit reisen – nicht, um Fehler zu vermeiden, sondern um jemanden zu umarmen, der heute nicht mehr da ist." (ich konnte keinen Urheber dieser Worte finden, daher ohne Zitatverweis).
      Noch einmal reden können, noch einmal eine Umarmung spüren,… ach, wenn ich einen Wunsch frei hätte…

      Aber weißt du, ich freue mich gerade an meiner Sehnsucht, auch wenn das Herz dabei schmerzt. Es gibt da diesen Schatz in unseren Herzen, der so wunderschön ist, dass man ihn herbeisehnt. Das spürt nicht jeder…

      Liebe Grüße
      Anja

  7. Liebe Anja,
    ja, ich kann deine Umarmung spüren, Danke! Und schicke dir meine zurück. Dieser Spruch, den du zitierst, ist auch sehr schön. Ich würde so einen Zeitwechsel oder Zeitebenenwechsel auch gerne können. Am liebsten würde ich dabei das Zeitgesetz komplett außer Kraft setzen und meinen Lieblingsmenschen einfach mitnehmen, einfach so. Denn sonst… ich weiß nicht, ob ich danach nicht noch mehr vermissen würde. Schön wäre es, regelmäßig eine solche Zeitreise machen zu können, nicht nur exclusiv einmal. In meinem Herzen veranstalte ich regelmäßig solche Zeitreisen, schöne Musik, Augen zu, und schon ist mein Lieblingsmensch bei mir. Ich kann das ganz intensiv spüren. Es ist schön und traurig zugleich. Es gibt ein schönes Lied von einem italienischen Liedermacher „Im Süden von meinem Herzen“, „da fällt nie Schnee“.
    Liebe Grüße
    Conny

    1. Liebe Conny,
      dankeschön :0)
      Ich mache heute so eine Zeitreise des Herzens… heute ist es 2 Jahre her, dass Andreas gestorben ist – die Zeit dehnt sich und zieht sich wieder zusammen… es ist sooo viel passiert seitdem und trotzdem kann ich jedes einzelne Gefühl des 17.11.14 problemlos abrufen…
      Ich habe mir frei genommen und es mir gut gehen lassen. Nun gehe ich mit meinem Sohn in Andreas‘ Lieblingsrestaurant – da werden wir auf ihn anstoßen ;0)
      Ich würde ihn gern besuchen… auch auf die Gefahr hin, dass es weh tut…
      Liebste Grüße
      Anja

  8. Liebe Anja,
    ich denke an dich und schicke dir viel Kraft. Wie war euer gemeinsamer Tag heute? Ist Andreas vielleicht zu dir gekommen, hast du ihn heute besonders gespürt? Vielleicht in seinem Lieblingsslokal? Ich bin mir sicher, dass er ganz besonders heute bei und mit dir war. Ich habe heute nach langer Zeit wieder einmal Udos „Hinterm Horizont“ gehört, auch dieser Text ist sehr schön und hoffnungsvoll.
    Liebe Grüße
    Conny

    1. Das ist lieb – danke, Conny!

      Es war ein rundum schöner Tag… Ich freue mich, dass ich mir die Auszeit vom Alltag gegönnt habe.
      Wir haben auf „uns 3“ angestoßen, nicht nur auf ihn… Er war irgendwie die ganze Zeit dabei :0)

      Übrigens, da ich hier in den Kommentaren auf die Rentenversicherung geschimpft habe, dazu ein Update: ich habe mich zusätzlich zur von denen gewünschten Rückmeldung auch beschwert, dass Schreiben an Verstorbene verschickt werden (das musste einfach raus)… Ich habe tatsächlich Antwort erhalten mit einer Entschuldigung und auch einer plausiblen Erklärung, wie es zu diesem Brief kam… Das wiederum fand ich Klasse!

      …passt vielleicht in dem Sinne zu Silkes Blog: lauter werden, statt still vor sich hin zu leiden ;0)

      Liebe Grüße
      Anja

  9. Seid alle herzlich gegrüßt!
    Auch ich bin mit in diesem „Boot“…haben meinen lieben Mann Andreas am 10.6. 2015 in den Tod begleiten dürfen, im Beisein unserer 5 Kinder, der geliebten, erst 4 Montate alten Enkelin….zu Hause und in Liebe. Wir haben ihn aus Liebe gehen lassen. Er wurde nicht einmal 56 Jahre alt und war ein wunderbarer Mensch.
    Es schmerzt…immer…und es wird immer schmerzen. Nur: erträglicher, das spüre ich mitunter.
    Ich danke euch allen für die tief empfundenen Gedanken- und Gefühlsdarstellungen.
    Es ist wie „immer“ im Leben: ein Austausch, Kommunikation ist einfach wertvoll. Ohne bla bla.

    Herzlichen Dank und weiterhin alles GUte wünscht euch
    ute

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